Mit dem Motorrad durch das Waldviertel in
Niederösterreich, vorbei an Stauseen und Burgen... Abwechslungsreiche
418 km über Berge, Täler, sowie Wälder und Felder...
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Text von Silvia |
Text von Kurt |
Biken im Waldviertel.... |
Alle
mit Rahmen können durch anklicken vergrössert werden!
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Wien ist am Morgen schnell durchquert und unser erster kurzer Stop ist dann am bekannten "Riederberg"..ein paar scharfe Kurven am Rande Wien's....auf dem Weg in die Wachau
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Nach dem wir den Riederberg hinter uns gelassen haben hielten wir in Sieghartskirchen an um unser in Wien versäumtes Frühstück |
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nachzuholen. Während Silvia einkaufen war, hab ich die "Kleine Tulln" beim Rathaus fotografiert. | ||
Zum Frühstück gibt es ein Schinkensemmerl und "Wachauer Marillen" (die leider um diese Jahreszeit aus Griechenland importiert sind) ggg...für die Echten müssen wir später nochmal vorbeikommen. |
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Wenn ihr das rechte Bild vergrößert, könnt ihr die Weingärten und im Hintergrund das Stift Göttweig erkennen.... |
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Das Engerl auf dem Helm von Silvia ist ein Mitbringsel von der Motorradweihe im Stift Göttweig, wo wir am 23. Mai 2004 ebenfalls dabei waren. Silvia hat es zu Hause noch mit zusätzlicher Farbe "getunet". |
Ich hab mir die Weinstöcke schon angesehen und festgestellt: In "Ansätzen" ist der Wein 2004 schon da...ggg |
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Das Kuscheln genieß ich immer besonders.... Diesesmal war das Wetter viel besser als ein paar Wochen zuvor an dieser Stelle als wir hier vorbeigekommen sind um zur Motorradweihe nach Göttweig zu fahren. So blieb noch genug Zeit über um sich Silvia zu widmen... |
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Also ich als Sozia habs ja wirklich gut, denn ich kann die Landschaft am Donauufer in der Wachau sicherlich besser geniessen als Kurt, der ja auf die Straße achten muß. ;o) |
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Von Furth beim Stift Göttweig vorbei übersetzen wir bei Mautern die Donau...... |
Einmal möchte ich mit Kurt die Donau auf diesem "Donauschifferl" bereisen und die biker vom Schiff aus betrachten. |
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Wir fahren weiter auf dem linken Donauufer und in St. Michael müsst auch Ihr unbedingt halt machen um vom Aussichtsturm die Wachau zu geniessen. Der Turm kann kostenlos erklommen werden. | |
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Der Aussichtsturm in St. Michael auf der B3, Blick in die Wachau vom Turm aus nach Südwesten in Richtung Melk. | |
Eigentlich würde ich ja am liebsten einen Film drehen über unsere Touren, denn ihr seht uns auf den Fotos eigentlich immer nur Pause machen.... hier z.B. unter einem Nussbaum neben einem Bach mitten in der Wachau. |
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Bei Spitz an der Donau verlassen wir die B3 und fahren die B217 in Richtung Ottenschlag. Silvia in Eslarn am Jauerling. |
Weit sind wir aber nicht wirklich gekommen, denn schon in der nächsten Ortschaft Mühldorf haben wir dieses alte Wasserrad entdeckt. | |
Dieses Wasserrad ist ein echter "Hingucker", wenn man in die Ortschaft kommt... |
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Das
Wasserrad befindt sich direkt an der Hauptstrasse in Mühldorf bei
der Abzweigung nach Trandorf.
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Die Bedeutung des Wasserrades in Mühldorf: |
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Durch Mühldorf führte ein Mühlbach, welcher viele Betriebsstätten versorgte und deren Wasserrad betrieb. Nur in der Gemeinde Mühldorf (die |
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Wasserkraft wurde bis Spitz genützt) waren nach derzeitigen Informationsstand |
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9 Getreidemühlen, 2 Sägewerke, 1 Graphitmühle, 1 Schmiede und 1 Gerberei mit dem Wasserrad betrieben. Auf diese Weise hatte man eine billige und umweltfreundliche Energie zur Verfügung. Beim Wasserrad liegt auch ein solcher Mühlstein ------>>>>
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Diese Kurve
befindet sich in einem Waldstück (links davon ist ein Güterweg
mit dichtem Wald wo man pfui!
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...fast wehmütig blickt Kurt immer seinen gefahrenen Kurven nach...darum hier zu Erinnerung ein paar Fotos... |
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...der Biker hier auf dem Bild hat die tollen Kurven noch vor sich.... |
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Diese Kurven und Serpentinen befinden sich auf der B 217 zwischen Mühldorf und Elsenreith (ein Gustostückerl). |
In Ottenschlag gings dann von der B217 auf die B36 wo wir eigentlich nach Norden bis Zwettl fahren wollten. Aber bei der Abzweigung nach Rappottenstein mussten wir die B 36 verlassen und einer Umleitung folgen. | ||
...nach dem Waldstück zeigte sich das Land wieder von seiner ebenen Seite.... |
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So sind wir letztendlich von Rappottenstein auf der B 124 über Merzenstein und die B 38 nach Zwettl gefahren. | ||
...eigentlich bin ich ja keine "Biertrinkerin", aber in Zwettel wollte ich mal einen "Pfiff" probieren und es war erfischend und wirklich gut. (ich glaub es gehört zu den stärkeren Sorten Österreichs, denn hätte ich ein 2. getrunken, hätte mich Kurt ans Bike binden müssen damit ich ned herunterfall...*kicher*) |
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Gleich hinter dem Lokal fliesst der Bach vorbei |
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Das massive Geländer verhindert das man versehentlich in den Bach fällt.... |
Nach dem wir in Zwettel kurz Rast gemacht hatten, sollte es eigentlich auf der B 38 direkt nach Peygarten-Ottenstein gehen. Aber irgendwie sind im Waldviertel | |
die Umleitungen gerade sehr modern und beliebt. Denn auch nachdem wir Zwettel verlassen hatten in Richtung Preygarten-Ottenstein mussten wir auch schon wieder der nächsten Umleitung folgen, da die B 38 bei Friedersbach gesperrt war. Also sind wir der Umleitung |
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gefolgt und haben die B 38 verlassen und sind über Ober-Walbenreith, Werschenschlag, Rastenberg und Rastenfeld ein Stück zurück auf die B 37 zum Stausee Ottenstein gefahren. Bei Rastenfeld sind wir dann einem kleinen asphaltiertem Weg entlang bis wir an diese Stelle des Stausee Ottenstein gekommen sind wo die Fischer Ihre Boote ins Wasser lassen. Siehe Bild oben mit Silvia vor der Bootsstelle. |
In Rastenfeld sind wir dann von der B 37 zurück auf die B 38 bis zur Brücke gefahren von welcher aus man den Stausee Ottenstein wunderschön überblicken kann. | ||
Gleich rechts neben der Brücke befindet sich ein kleiner Parkplatz von wo aus man tolle Fotos machen kann. Es gibt auch die Möglichkeit eine Bootsrundfahrt auf dem Stausee Ottenstein zu machen. Eines dieser Boote zieht gerade seine Runden als wir Rast machen am Parkplatz. | |
Mein "Goschi" und die Ruine Lichtenfels im Hintergrund. Mehr über die Ruine Lichtenfels könnt Ihr hier erfahren: http://members.aon.at/gufnnwald4tel/i_a.htm (Runterscrollen zur Ruine Lichtenfels) |
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...an diesem Tag wurde ein tolles Fest für den Abend vorbereitet, das "Feuerfest" bei dem am See Boote mit Fackeln ihre Runden ziehen werden. |
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Das rechte "wilde" Ufer vom Stausee Ottenstein, gesehen vom Parkplatz oben bei der Brücke... |
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Wir befinden uns bei dieser Aufnahme auf dem Parkplatz gleich neben der Brücke. .....hier vernasche ich meine letzte Marille...ggg(die Griechischen)... bevor es dann weiter geht zum nächsten Stausee, dem Dobrostausee |
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Wir verlassen den Ottensteiner Stausee und fahren auf der B 38 weiter nach Peygarten-Ottenstein wo wir rechts abbiegen auf die Strasse welche uns | |
zum Dobra - und Thurnberger Stausee führt. Eine der schönsten Streckenabschnitte der Stauseen nimmt hier seinen Anfang. ....auch der Dobrastausee hat seine Burgruine.... <mehr Infos über die Burgruine Dobra gibt es hier>. |
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Der Weg ist das Ziel...oder?..ggg |
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Bei Krumau am Kamp. Wir fahren weiter bis wir in Eisenberg auf die B 32 treffen wo wir uns in Richtung Norden bewegen.
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Da wir uns ja bereits im Waldviertel befinden, werden auch die Wälder immer mehr in der Landschaft sichtbar... |
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Die Bauern holen ihre erste Ernte ein....geregnet hat es ja heuer schon genug und daher ist das Gras schon zeimlich hoch gestanden... ...zwischen Thurnberg und Wegscheid am Kamp... |
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....auch so ein typisches Bild von der Gegend.... noch ein letzter Blick zurück nach Thurnberg>>> |
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und ein Blick nach vorne, tolle Kurven liegen noch vor uns auf der B 32 in Richtung Altpölla |
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Nach Wegscheid am Kamp ändert sich die Landschaft und es wird flacher, mehr Wiesen und Wälder... | |
...die schön säuberlich angelegten Felder ...und es duftet überall herrlich nach frisch gemähtem Gras....das tut der Seele gut... |
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...im tiefsten Waldviertel.... nach Altpölla auf der B 32 |
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Weiter geht es auf der B 32 Richtung Norden bis wir bei Brunn an der Wild auf die B 2 treffen dort biegen wir links ab und fahren bis Göpfritz an der Wild. | |
....na und wer sorgt wieder einmal fürs Leibwohl? Na ich natürlich...ggg.. |
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In Göpfritz tanken wir und die Bandit.... |
Nachdem wir uns in Göpfritz gestärkt hatten haben wir die B 2 in Göpfritz verlassen und sind weiter in Richtung Norden über Gross-Siegharts bis nach Raabs an der Thaya gefahren, wo sich das Schloß Raabs befindet. | |
Irgendwie werde ich dann ob des bedeckten Himmels über dem Schloß Raabs dann doch mißtrauisch....gefällt mir irgendwie gar nicht was sich hier zusammenbraut... |
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...Kurt meint lässig: "Des geht sich aus bis z'haus". |
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Auf der B 30 in Raabs an der Thaya, von der Brücke aus kann man das Schloss Raabs wunderschön sehen. <mehr Infos über das Schloß Raabs> |
..und eigentlich wars heut schon viel wärmer....der kühle Wind gfallt mir auch ned der jetzt aufzieht... |
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...na bitte....da hammas jetzt....es schüttet....und donnert und blitzt...obwohl der Wetteransager stabiles heisses Wetter angsagt hat! Da der Regen stärker wurde sind wir in Pernegg in dieses Wartehäuschen vom Postbus geflüchtet... |
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...vis a vis ist ein Wirtshaus.....mal reingehen oder warten bis der Regen aufhört?....
Silvia geht schliesslich doch rein und die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit dort. |
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Rosi, die Wirtin vom Wirtshaus Schmutzer, telefonierte und organisierte uns ein Zimmer, schräg vis a vis vom Wirtshaus. |
Das Zimmer, dass uns Frau Schmutzer anbietet ist sehr geräumig und zweckmäßig (und günstig..) Die Namensgleichheit vom Wirtshaus und unserer Quartiergeberin ist rein zufällig. |
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Kurt mit Frau Schmutzer und dem Bike vor der Garage. Unsere Bandit durften wir geschützt in der Garage bei Frau Schmutzer einstellen. Wir haben super geschlafen und am nächsten Morgen ein sehr gutes und reichhaltiges Frühstück bekommen. |
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An Feiertagen (diesmal Frohnleichnam) hisst auch Frau Schmutzer die Fahne. An der Prozession konnten wir nicht teilnehmen da wir schleunigst nach Hause wollten. Das Wetter sah nicht so aus als wollte es besser werden. Es regnete zwar noch (die betonung liegt auf NOCH) nicht...aber wer weiß... |
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Also wenn Ihr mal in der Gegend von Pernegg sein solltet so schaut´s bei Familie Schmutzer im Wirtshaus und vis a vis bei Familie Schmutzer (Foto oben, das rosa Haus) unserer Quartiergeberin vorbei und lasst Sie alle schön grüssen von uns. |
Am nächsten Morgen ging es also auf der B 4 von Pernegg in Richtung Süden nach Horn. | |
Und dann während wir wiedermal ein paar Kurven im Wald drehten plötzlich dieses Schild!--- wir trauten unseren Augen nicht...ggg |
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...und dann dieses....süß... Vor Mödring auf der B 4 bei Doberndorf haben wir dann noch "Galien" entdeckt. Asterix war nicht zu Hause, also sind wir weiter.... |
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B 4 vor Mödring |
Nachdem wir Horn auf der B 4 durchquert hatten ging es ins Kamptal hinein. <mehr Infos über das Kamptal> Auf dem Bild könnt Ihr die Rosenburg sehen, aufgenommen im gleichnamigen Ort Rosenburg, am Beginn des Kamptales. <mehr Infos über die Rosenburg> |
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Im Kamptal sind wir nicht die einzigen biker, immer wieder kommen uns welche entgegen (linke Hand zum bikergruss) oder fahren mit uns in gleicher Richtung durch das Kamptal. |
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Die Kamp aufgenommen von einer alten Holzbrücke, die idylisch in das Ortsbild eingebettet ist. Die Kamp liegt hier ruhig und spiegelglatt, nichts erinnert mehr an die schrecklichen |
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Überschwemmungen aus dem Jahr 2001, als die Kamp zu einem reissenden Fluß wurde und alles mitgerißen hat, was sich Ihr in den Weg gestellt hat. |
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Eigentlich
hatten wir noch Glück, denn als wir diese Bilder am Ende des
Kamptales aufgenommen haben war es noch trocken. Aber bereits
einige Minuten nachdem die Bilder im Kasten waren hat es zu regnen
begonnen.
Also haben wir unsere geplante Route am Ende des Kamptales geändert und sind von Krems auf dem schnellsten Weg über die S33 nach Süden bis zum Knoten St. Pölten auf die A1 aufgefahren. Von dort über die Westautobahn schnurstracks nach Wien. Bei Alland auf der A 21 war es wieder trocken aber wir sind trotzdem weiter direkt nach Hause gefahren.
Das letzte Stück der eigentlichen Tour über Böheimkirchen, Neulengbach, Preßbaum und Klausen Leopoldsdorf werden wir später einmal nachholen wenn es nicht regnet. Die Bilder davon werden wir dann hier ergänzen. |
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1. Tag : Länge: 280 km Gesamtzeit: 9 Stunden 42 Minuten RFZ: 5 Stunden 5 Minuten
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2. Tag : Länge: 158 km Gesamtzeit: 2 Stunden 53 Minuten RFZ: 2 Stunden 17 Minuten
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Zusammenfassung der Tour : Länge: 438 km Gesamtzeit: 12 Stunden 35 Minuten RFZ: 7 Stunden 22 Minuten |
Höhenprofil der Tour (anklicken zum vergrössern)
erstellt am
12. Juni 2004 von
letztes update am 22. Jänner 2005
<Email
an Silvia und Kurt senden>