Bericht von Silvia&Kurt über unseren 2 Tagesausflug mit dem Motorrad durch das Oberösterreichische Mühlviertel mit Besuch von der Bucklwehluckn in Sankt Thomas am Blasenstein und Übernächtigung beim Bikerwirt Rocky in Liebenau.
Text von Silvia |
Text von Kurt |
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Tour Guide:
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erstellt mit MS 6.5 |
erstellt mit CN v6.0 |
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Alle
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Mit perfektem Motorradwetter starten wir unsere Tour am Morgen von Wien aus. Über die Wiener Stadtautobahn A23 und der Donauuferautobahn A22 geht es auf dem schnellsten Weg von Wien hinaus in Richtung Norden nach Stockerau wo wir nach Westen auf die S5 nach Krems abbiegen. In weiterer Folge in die Wachau auf die Bundesstrasse B3.
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Auf der B3 geht es zügig dem linken Donauufer entlang durch die Wachau, vorbei an Dürnstein, Weißenkirchen in der Wachau, bis Spitz an der Donau. | ||
Direkt in Spitz an der Donau verlassen wir die Bundesstrasse 3 und biegen rechts ab auf die Bundesstrasse 217 in Richtung Jauerling. In Eslarn am Jauerling machen wir dann unsere | ||
erste Pause. Nach unserer persönlichen Erfahrung sollte man spätestens nach jeder Stunde runter vom bike, damit sind auch Tagesfahrten mit mehreren Hundert Kilometern kein Problem. | ||
Wir suchen uns einen
schattigen Platz und machen es uns in der Wiese neben dem kleinen
rauschenden Bach bequem. Während Silvia im Wasser pritschelt mache ich
einige Bilder.
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Von Eslarn geht es weiter
auf der B 217 bis nach
Mühldorf
wo wir abermals Halt machen. Unmittelbar beim
Wasserbetriebenen Mühlrad gibt es einen Einkaufsmarkt. Wir holen uns eine Kleinigkeit, setzen uns auf eine der Bänke beim Mühlrad bevor wir beim Mühlrad in Mühldorf die B217 verlassen und der Landesstrasse L81 folgen. Unsere Route führt uns weiter über Trandorf, Zeining hinunter bis Am Schuss. Hier folgen wir der B216 nach Pöggstall in Würnsdorf |
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geht es in nördlicher
Richtung auf der B36 hinauf bis nach Martinsberg. Hier folgen wir der Landesstrasse L82 in westlicher Richtung bis nach Bärnkopf- der höchstgelegenen Gemeinde im Waldviertel. Im dortigen Gasthof Wackelstein gibt es für Silvia ein großes ![]() Nach gemütlicher Rast geht es weiter über die B119 in südlicher Richtung durch Linden - Sankt Georgen am Walde - |
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Dimbach, bis hinunter auf
die Donau wo wir bei
Grein
wieder auf die B3 treffen. Wir fahren in Grein aber nur ein kleines Stück
der Donau entlang und biegen direkt in Grein gleich wieder über die
Landesstrasse L573 in Richtung Kühweid und
Bad Kreuzen ab. Über kleine Landesstrassen mit super Asphalt geht es über Pabneukirchen hinüber nach Sankt Thomas am Blasenstein. Dort befindet sich die sagenumwobene Bucklwehluck´n. Bucklwehluck´n (ugs.) :
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Bucklwehluck´n Ein Durchkriechstein
dessen Tradition bis in die Ur- bzw. Frühgeschichte reichen soll.
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Vom Feuerwehrhaus geht es über ein paar Stufen hinauf
zur Bucklwehluckn. Von dort oben hat man dann eine super Aussicht in das
Mühlviertel - wirklich ein hervorragender Aussichtspunkt! Silvia hat natürlich etwas gegen Ihre Kreuzschmerzen gemacht und hat sich durchgezwängt bei der Bucklwehluckn, aber sie hat es geschafft. Ich habe mir derweilen überlegt ob es denn nicht auch irgendwo einen Stein geben könnte wo das weibliche Geschlecht die Köpfe reinstecken kann, unter Umständen würde dann der so oft zitierte Satz: "Du Schatz, heute nicht ich hab Kopfschmerzen..." nicht mehr so oft zu hören sein... ![]()
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Noch eine Bemerkung zum
Feuerwehrhaus in unmittelbarer Nähe der Bucklwehluck´n. Es ist zwar meine graue Theorie aber ich habe mir Gedanken darüber gemacht warum ausgerechnet an dieser Stelle so ein Feuerwehrhaus stehen könnte: Die zuständige Ortsfeuerwehr muss dann nicht immer das Bergematerial so weit heranschaffen wenn sich wohlgeformte BesucherInnen, trotz aller Irrealität, durch die Bucklwehluck´n versuchen zu zwängen und kläglich scheitern... ![]() Silvia konnte meine Theorie auch nicht widerlegen, beim nächsten Besuch werden wir mal Einheimische fragen... Wie zuvor schon erwähnt hat man von der Bucklwehluck´n einen super Ausblick ins Mühlviertel, aber genießt den Panoramablick selber von diesem hervorragenden Aussichtspunkt: |
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Nach der Bucklwehluck´n folgen wir
der B 124 in nördlicher Richtung und über
Königswiesen und Purrath geht es hinauf bis nach
Arbesbach. Hier biegen wir ab auf eine kleine Landesstrasse (L1443) und folgen dieser bis nach Liebenau zum Dorfwirt Rockenschaub - liebevoll auch Bikerwirt "Rocky" genannt. |
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Nachdem wir die Bandit in
der Garage versorgt hatten, ging es für uns unter die Dusche und
anschließend gab es für uns ein super Abendessen. Das Wetter an diesem Tag
war perfekt und auf der Bucklwehluck´n hatten wir eine super Fernsicht.
Auch am nächsten Morgen begrüßte uns die Sonne in
Liebenau durch das Fenster beim Bikerwirt Rocky. Nach einem ausgiebigen
Frühstück hieß es für uns Abschied nehmen vom Dorfwirt. |
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In Helfenberg besorgt
Silvia wieder Verpflegung und wir entdecken durch Zufall ein Schild "Zur
Burg
Piberstein" welche sich nur 3km entfernt befindet. Wir beschließen einen Abstecher zur Burg zu machen und uns diese anzusehen. Leider ist die Burg nicht zugänglich ohne Voranmeldung und so können wir diese nur von Aussen betrachten. |
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Burg
Piberstein - Wurde um 1200 von den Brüdern Ruga und Arnold von Piber als spätgotische Turmburg errichtet. Kern der
Anlage war der heute nicht mehr bestehende Bergfried und die Hauptburg mit
einem Innenhof. Der Verfall konnte in den 1960er Jahren gebremst werden. Seit 1975 wird Piberstein durch gemeinsames Engagement des Pächters Dipl.Ing. Kleinhanns, des Eigentümers, der Gemeinden und Vereine in Ahorn und Helfenberg, sowie durch großzügige Unterstützung des Kulturamtes der OÖ. Landesregierung erhalten, so dass bereits seit 1976 ein breites Spektrum an kulturellen Aktivitäten in historischem Ambiente abgehalten werden konnte und die Burg heute kulturelles Zentrum im Bezirk ist. Nachdem ausgiebigen Besuch der Burg bei strahlend blauen Himmel führt uns unser Weg weiter bis hinauf nach Aigen im Mühlkreis. Dort machen wir noch mal Pause im Cafe am Hauptplatz, aber mittlerweile sind einige Wolken aufgezogen. Wir beschließen über die B 127 und B 38 südlich in
Richtung
Linz zu fahren,
vorbei an
Rohrbach -
Haslach an der Mühl,
hier verlassen wir die B 38 und wollen über div. Landesstrassen und über
den
Pöstlingberg nach Linz. |
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Wir besorgen uns etwas zu Essen und
schauen uns, geschützt durch das Vordach, in aller Ruhe das
Naturschauspiel an. Nach einer halben Stunde ist alles wieder vorbei und so schnell wie der Regen gekommen war |
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verzogen sich auch wieder
die dicken Regenwolken. Wir warteten noch eine Weile bis die Straßen
wieder auftrockneten und setzten unser Fahrt trocken bis nach Linz fort. Eigentlich wollten wir ja ins Ennstal hinunter, aber ein Blick in den Himmel und der anschließende Wetterbericht hat uns dazu veranlasst auf dem schnellsten Weg über die Westautobahn A1 nach Wien zurück zu kehren. |
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Bei
Pressbaum
verlassen wir aber die A1 und fahren nach
Wolfsgraben
ins 3 Mäderlhaus zum Abendessen, dort gibt es noch richtig vernünftige
Portionen zu noch vernünftigeren Preisen! Absolut empfehlenswert und ein Geheimtip! Das 3 Mäderlhaus findet Ihr mit GPS genau hier: [WGS 84: N48 09.589 E16 07.292] Dort ist noch blauer Himmel und nach einem schönen Abendessen kommen wir zufrieden und trocken zu Hause an. Ein paar
Stunden später sollte aber auch die Regenfront von Linz über Wien sein und
bereits in der Nacht begann es zu regnen. |
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daheim in Wien im
trockenen sitzen zu können. Den Teil der Tour durch das Ennstal mit Besuch
vom Feitlweltrekord und den Hengstpass werden wir ein anderes Mal
nachholen in der nächsten Motorradsaison 2006... Die Motorradsaison 2005 ist zu Ende.... |
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erstellt am 12. November 2005 von
letztes
update 03. Dezember 2005
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an Silvia&Kurt senden>