Bericht von Silvia und Kurt
aus Wien über unsere Motorradtagestour 2 zum Traunsee, Wolfgangsee, Mondsee und
Umrundung vom Attersee.
Zu den Oberösterreichischen
- und Salzburger Seen 2007.
Besuch vom Zauner in Bad Ischl.
Besuch vom geographischen Mittelpunkt Österreichs - die Mercedesbrücke im
Kurpark von Bad Aussee.
4 Tagestour in Salzburg und Oberösterreich 2007.
Text von Silvia |
Text von Kurt |
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Tour Guide:
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erstellt mit MS 6.12.2 |
erstellt mit CN v8.0 |
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Text von Silvia |
Text von Kurt |
Alle
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Wir entschliessen uns heute die
kleine Seenrunde zu fahren, mit Besuch in Bad Ischl beim
Zauner und in Bad
Goisern beim
Lewandofsky. Beim Frühstück erkundigt sich unser Gastgeber, ob wir gestern beim Gasthof Strasser gut gegessen hätten? Wir erzählen unsere Geschichte vom versperrten Gasthof Strasser und er meint nur: "Geschlossen wegen Reichtum" Der Wirt vom Strasser macht das bekanntlich öfter, das er einfach zusperrt wenn ihm gerade danach ist. Nach einem tollen Frühstück beginnen wir unsere Tour in Richtung Bad Ischl zur bekannten Kaffeconditorei Zauner. Durch die GPS Lotsung finden wir punktgenau bis in den dortigen Gastgarten. |
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Ich weiß
zwar nicht warum, aber als von der Bandit absteige und in die Gegend
blicke wird mir ganz melancholisch. Ich war dort noch nie in meinem Leben.
Ich war ganz hingerissen ... und eines sei hier wieder erwähnt : Ich bin
stolz Österreicherin zu sein, ich bin stolz auf meine Heimat und meine
Mitbürger! Natürlich ging ich sofort mit meiner Kamera los und fotografierte diesen idyllischen Ort. |
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Silvia bestellt sich ein
Fruchtpago und ich einen heißen Kakao. Torte zum Aussuchen gibt es für Silvia an der Vitrine. Obwohl das Zauner sehr bekannt ist, bleiben die Preise trotzdem im Rahmen! Mehr hätten wir in Wien auch nicht bezahlt. |
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Zu meiner
Überraschung sehe ich eine Auslage mit vielen Engeln und bleibe wie ein
Wolf der seine Beute erspäht wie elektrisiert vor der Auslage stehen. Unter Anderem entdecke ich einen Engelanhänger der mir ausgezeichnet gut gefällt. Das Geschäft hat aber leider zu. Ich werde mir das Teil wahrscheinlich schicken lassen.... ggg ... |
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Silvia ist ganz hin und
hergerissen von dem Engelanhänger und ich bin sicher, wäre in der Nähe ein
Pflasterstein gelegen, dann hätte die Auslagenscheibe sicherlich dran
glauben müssen *g*. Nach unserem Aufenthalt im Zauner verlassen wir Bad Ischl in Richtung Süden und fahren bis nach Bad Aussee zum ebenfalls bekannten Cafe Lewandofsky. |
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Da wir aber erst kurz vorher ja
im Zauner waren, machen wir eine kurze Pause in der schön angelegten
Parkanlage vor dem Cafe. Der Park ist vor dem Kurhaus und darin befindet sich die Mercedesbrücke. Silvia macht sich auch gleich auf Fotosafari. Ich mache auch einige Bilder von der Parkanlage. |
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Erzherzog Johann von Österreich (1782 - 1859) "Der Steirische Prinz" Die lebensgroße Bronzestatue wurde 1856 - drei Jahre vor seinem Tod - fertig gestellt und ist ein Werk des Wiener Bildhauers Franz Weißenberger. |
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Sie zeigt Erzherzog Johann in
Jagdadjustierung, dahinter auf einem Baumstumpf die Jagdbeute: ein erlegter Auerhahn. Die Statue stand früher im Park des sog. "Stadlhofes" in Salzburg als Eigentum des Freiherrn von Schwarz. 1935 kam sie nach Bad Aussee, wo sie in Anwesenheit von vier Enkeln des Erzherzogs und des Komponisten Wilhelm Kienzl enthüllt wurde. Erzherzog Johann wurde am 20. Jänner 1782 in Florenz als Kind des Großherzogs Leopold von Toskana - des späteren Kaiser Leopold II. - und der Maria Ludovika von Bourbon-Parma geboren. Einer seiner Brüder war der spätere Kaiser Franz I. 1808 hielt sich Erzherzog Johann erstmals in Aussee auf. Er interessiert sich für Salzberg und Pfannhäuser, für Bergwelt, Volks- und Brauchtum sowie für die Jagd. 1819 lernte er am Toplitzsee die Ausseer Postmeisterstocher Anna Plochl kennen und heiratete sie 10 Jahre später mit allerhöchster Genehmigung des kaiserlichen Hofes. Anna wurde 1850 zur Gräfin von Meran geadelt und verstarb hochbetagt 1885 in ihrem Ausseer Geburtshaus am Meranplatz. Die romantische Liebesgeschichte zwischen dem "Prinzen" und seiner "Nannerl" rührte die Herzen. Erzherzog Johann fand zunächst seine letzte Ruhestätte im Grazer Mausoleum und wurde neun Jahr später nach Schenna bei Meran überführt. Erzherzog Johann war der volkstümlichste Erzherzog der Habsburger Österreich. Sein Lebenswerk reicht zeitlos von der Vergangenheit in die Zukunft. Er wandte sich besonders der Steiermark zu, war der Gründer vieler gemeinnütziger Anstalten, die heute noch bestehen, legte 1811 den Grundstein zum "Joanneum", förderte die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung der Steiermark, gründete 1840 die Montanistische Hochschule Leoben, errichtete 1828 das landwirtschaftliche Mustergut "Brandhof" am Fuß des Hochschwab, wurde 1848 Stellvertreter des Kaisers und trat für Pressefreiheit und eine Verfassung ein. Im gleichen Jahr wählte ihn die Frankfurter Nationalversammlung zum Reichsverweser. Als solcher bemühter er sich vehement um die Einigung aller Deutschen! Die Erzherzöge Johann und Rainer waren auch große Naturfreunde. So bildete ihre Sammlung alpiner Pflanzen den Grundstock für den Alpengarten im Belvedere in Wien. An dieser Stelle sei auch auf den Bad Ausseer Alpengarten hingewiesen, der sein bald 100 jähriges Bestehen nicht zuletzt auch dem Gedenken an den Erzherzog verdankt. |
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Die Mercedesbrücke im Kurpark - der Stern wurde exakt über dem Fluß Traun über dem geographischen Mittelpunkt Österreichs errichtet. | ||
Wie der
Name Mercedes entstand? Der österreichische Geschäftsmann Emil Jellinek war ein begeisterter Anhänger des technischen Fortschritts und des Automobils. Schon 1897 reiste er nach Cannstatt und bestellte seinen ersten Daimler-Wagen. 1899 meldete Jellinek einen Daimler-Wagen unter dem Pseudonym "Mercedes", dem Namen seiner damals 10-jährigen Tocher, zur Rennwoche von Nizza an. Anfang 1900 schlossen die Daimler Motoren-Gesellschaft und Jellinek eine Vereinbarung über den Vertrieb der neuen Daimler-Wagen, die Jellinek unter dem Namen "Mercedes" verkaufen sollte. Am 22. Dezember 1900 wurde der erste "Mercedes" ausgeliefert, ein 35 PS-Rennwagen. Der Mercedes wurde von Wilhelm Maybach entwickelt und war mit seinem niedrigen Schwerpunkt, Pressstahlrahmen, dem leichten und leistungsstarken vorne angeordneten Motor und dem Bienenwabenkühler der direkte Vorläufer des modernen Automobils. Bei der Woche von Nizza im März 1901 gewannen die neuen Mercedes-Wagen alle Rennen, dies verhalf dem Mercedes zu hohem Bekanntheitsgrad. Am 23. Juni 1902 wurde der Name "Mercedes" als Warenzeichen angemeldet und am 26. September gesetzlich geschützt. |
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Die Mercedes
Brücke Diese Brücke wurde in den Jahren 2004 und 2005 exakt im geographischen Mittelpunkt Österreichs und im Herzen Europas errichtet. |
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Der über
dem Zusammenfluss der Traun schwebende Mercedes Stern hat einen
Durchmesser von 27 Metern. Die Idee der Stadtgemeinde Bad Aussee zum Bau der Mercedes Brücke wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Daimler Chrysler AG, Stuttgart, und der Mercedes Benz Österreich Vertriebsgesellschaft m.b.H. Salzburg, in Zusammenarbeit mit der Werner Gröbl Hold GmbH, Graz umgesetzt. Die Eröffnung fand am 23. April 2005 statt. |
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In Bad Goisern haben wir dann wieder umgedreht und sind die gleiche Strecke zurückgefahren entlang am Hallstättersee bis nach Bad Ischl. | ||
In Bad Ischl halten wir uns
diesmal aber links und fahren in westlicher Richtung zum
Wolfgangsee. Am Südufer vom Wolfgangsee machen wir eine ausgedehnte und lange Pause. Wir genießen die Sonne am See. |
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Am Nachmittag haben sich zwar einige Quellwolken gebildet aber das Wetter hält und immer wieder kommt auch die Sonne kräftig durch. | ||
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Wir setzen unsere Fahrt fort, umrunden den Wolfgangsee am Westufer und
fahren am Südufer vom
Mondsee entlang bis hinüber zum Westufer vom
Attersee. Am Nordufer vom Attersee zählen wir genau 4 Regentropfen auf unseren Visieren vom Helm, aber am Ostufer ist der Himmel strahlend blau und es ist sonnig. |
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Bei
Steinbach am Attersee biegen
wir links ab auf die Grossalmstrasse. Herrlich zum fahren, breit ausgebaut auf besten Asphalt. Im Gasthof Kienklause machen wir Pause. Silvia bestellt sich einen Schweinsbraten mit Semmelknödel und ich esse einen Grillteller. Wir erkundigen uns nach den Zimmerpreisen, 25,50 Euro/Person mit NF bei mind. 3 Tagen Aufenthalt. Es gibt Motorradgarage, Trockenraum für die Kleidung, Kärcher und Werkzeug in der Schrauberecke. Wir nehmen eine Visitenkarte mit, sollten wir mal in der Gegend sein ist dies eine interessante Unterkunftsmöglichkeit. |
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Nach dem Essen fahren wir vom Gasthaus Kienklause weiter über die Grossalmstrasse hinüber zum Traunsee und weiter in unsere Unterkunft nach Winkl ins Landhaus Waldeck hinauf, wieder mit Sonderprüfung auf der Schotterzufahrtsstrasse. | ||
Fazit: 181 km und eine Tagestour bei der alles dabei war. |
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erstellt am 11. Mai 2007 von
letztes
update 13. Mai 2007
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