Bericht von Silvia und Kurt
aus Wien über unsere Motorradtour von Sillian zur Dolomiten Tour 6 in das Tal
der Eismacher nach Belluno.
Von Sillian nach Südtirol, bei Cortina Ampezzo über den Passo Giau, Passo
Staulanza und Passo Duran bis hinunter in das Tal der Eismacher nach Belluno.
Von Belluno zur Ostseite vom Passo Duran über den Passo Cibiana zurück
hinauf nach Cortina Ampezzo und über den Passo Tre Croci zum Misurina See.
Durch den Nationalpark Dolomiti di Sesto zurück nach Toblach und Sillian.
Text von Silvia |
Text von Kurt |
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Tour Guide:
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erstellt mit MS 6.13.7 |
erstellt mit CN Version 8 |
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Text von Silvia |
Text von Kurt |
Alle
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Wir haben super geschlafen und die Sonne
weckt uns auf. |
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Wir brechen auf zu unserer Route - die Tour
ins Tal der Eismacher. Die Tour führt von Sillian auf der B100 westlich über die Grenze nach Italien. Auf der SS49 geht es über Innichen bis nach Toblach. In Toblach biegen wir links ab und fahren durch den Nationalpark und dem Höhlensteinpark auf der SS51 hinunter bis nach Cortina Ampezzo. Vorbei am Toblacher See (Lago Di Dobbiaco -wunderschön) und am Dürrensee (Lago Di Landro). |
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Durch Cortina geht es verkehrsmäßig etwas zäh
und wir verlassen Cortina auf der Westseite bleiben noch bei einem kleinen
Kaffee in Pocol stehen und Silvia genießt ihren Capuccino in der Sonne bei wolkenlosen blauen Himmel über den Dolomiten. Wir haben heute perfektes Bergwetter mit unglaublicher Fernsicht. Nach der Kaffeepause fahren wir die SS48 - die große Dolomitenstrasse - in Richtung Falzaregopass. Aber heute biegen wir nach wenigen Kilometern kurz nach Pocol links ab und folgen der SS638 hinauf auf den Passo di Giau. |
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Die Strasse hinauf auf den Passo di Giau ist
sehr schön ausgebaut und gut zu fahren. Nach etlichen Kehren kommen wir oben an auf 2.235m am Passo di Giau und der Ausblick hier oben ist fantastisch. Oben auf der Passhöhe hat man uneingeschränkten, freien Blick in alle Himmelsrichtungen über die Dolomiten. Das muss man einmal gesehen haben. Rundherum lauter Bergspitzen und freie Sicht in alle Richtungen! Wir bleiben eine längere Zeit und machen etliche Fotos dort oben. |
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Wir fahren auf der Südseite von Passo di Giau
hinunter auf der SS638 bis nach Selva di Cadore. Hier biegen wir links ab und fahren in Richtung Süden auf der SS251 und folgen den Schildern hinauf zum Passo Staulanza. |
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Auf der SP251 fahren wir über Pescul die Nordrampe hinauf zum Staulanzapass (Passo Staulanza). | ||
Oben auf der Passhöhe vom Passo Staulanza machen wir eine kurze Pause und fahren dann weiter über die Südrampe hinunter vom Passo Staulanza nach Fusine und weiter nach Dont. | ||
In Dont verlassen wir die SP251 und biegen
links ab auf die SP347 und fahren über die Chiesa die Nordrampe hinauf auf
den Duranpass (Passo Duran). Super Strecke auf tollem Asphalt. Immer noch wolkenloser Himmel und perfekte Fernsicht in den Dolomiten. |
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Nach einer längeren Pause auf der Passhöhe
vom Duranpass (Passo Duran) fahren wir auf der Südrampe hinunter. Vom Passo Duran geht es hinunter nach Agordo und dort biegen wir links ab und folgen der gut ausgebauten SS203 bis in das Tal der Eismacher nach Belluno. Bei Peron bleiben wir noch einmal stehen für eine kleine Pause, bevor wir weiter fahren direkt nach Belluno. |
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Wir fahren durch das Zentrum von Belluno,
durch die schöne Altstadt und suchen nach den vielen Eisgeschäften die wir
uns erhofft hatten. Schließlich muss Belluno ja nicht umsonst "das Tal der Eismacher" getauft worden sein. Wir suchen weiter im Zentrum von Belluno verzweifelt nach den berühmten Eismachern. Im Zentrum sind sie nicht zu finden, wir dachten das es hier nur so wimmelt von verschiedenen Eissaloons, aber leider Fehlanzeige.
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Die Kellnerin spricht nur italienisch,
schickt uns aber die Chefin des Hauses. Die ältere Dame spricht noch sehr gut deutsch und wir fragen was mit dem Tal der Eismacher passiert ist? Und sie klärt uns auf, das wir hier schon richtig sind. Vor etlichen Jahren gab es hier Unmengen von Eismachern aber die sind alle ausgewandert nach Deutschland und Österreich. Aber es stimmt schon das Belluno und die Umgebung das Tal der Eismacher ist und war, aber eben die meisten abgewandert sind und italienische Eisgeschäfte eröffnet haben wie oben erwähnt in Deutschland und Österreich. Wir bedanken uns für die Information, bezahlen und fahren weiter durch Belluno. An einer Agip tanken wir voll anschließend geht es weiter über die SS50 und SS51 in Richtung Norden bis nach Longarone. |
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In Longarone biegen wir links ab und fahren
auf der SS251 bis nach Forno di Zoldo. Hier biegen wir wieder links ab und auf der SS347 auf den Cibiana Pass zu fahren. Eine tolle Strecke mit vielen Kehren, aber eine enge Strasse. |
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Oben auf der Passhöhe vom Passo Cibiana
machen wir wieder kurz Pause und einige Bilder. An der Nordseite fahren wir hinunter bis wir wieder auf die SS51 treffen.
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Wieder auf der SS51 angekommen bei Venas Di Cadore fahren wir in Richtung Norden nach Cortina Ampezzo. | ||
Diesmal biegen wir aber in Cortina rechts ab
auf die SS48 um hinauf auf den
Passo tre croci zu gelangen. Die Strasse hinauf zum Passo tre Croci ist eine super Strecke, schön ausgebaut und gut zu fahren. Am Passo tre Croci machen wir natürlich auch unsere Fotos und schauen uns das Alpenglühen an. Heute ist es schon relativ spät kurz vor halb 8. Wir hatten eigentlich für 19:30 einen Tisch reserviert beim Sillianwirt aber das ist unmöglich zu schaffen ;-). Kann man nichts machen. |
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Vom Passo tre Croci geht es hinunter zum
Misurina See, von hier könnte man hinauf fahren zu den 3 Zinnen, aber
dafür ist es heuteschon zu spät. Also lassen wir die Strasse hinauf zu den 3 Zinnen und auch den Misurina See links liegen und fahren nur daran vorbei. Bei Schluderbach treffen wir wieder auf die SS51 welche wir in nördlicher Richtung durchqueren bis wir wieder am Dürrensee und Toblacher See vorbeikommen und schließlich in Toblach ankommen auf der E66. In Toblach biegen wir rechts ab und fahren über Innichen zurück in östlicher Richtung nach Österreich. Wir durchqueren Arnbach, grinsen beim Vorbeifahren wegen dem Gasthof Dorfbrunnen und rollen nach Sillian. Das letzte Abendrot sehen wir jetzt noch auf den Bergspitzen. Wir fahren durch Sillian und parken uns am Ende beim Sillianwirt ein. |
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Beim
Sillianwirt erleben wir eine
Überraschung! Unser bestellter Tisch ist immer noch Reserviert! Obwohl es schon 20:15 Uhr ist. Glück für uns den das Haus ist voll mit über 100 Leuten. Wir bedanken uns herzlich beim Chef und dem Kellner. Und entschuldigen uns für unser zu spät kommen, aber es war ein perfekter Tag und so sind wir in den Pässen der Dolomiten hängen geblieben... Silvia bestellt sich wieder eine Forelle und ich mir das Jagapfandl (Putenstücke gegrillt mit Champion, Zwiebel, Speck und Nockerl) Wir bedanken uns noch mal für die Reservierung. |
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Nach dem Essen beim Sillianwirt, fahren wir
wieder zurück und über den Sillianberg hinauf zu unserer Unterkunft bei
Familie Walder. Dort gibt es übrigens herrliche Holzarbeiten und Kräuter zu bewundern. Nach einer Dusche fallen wir nur mehr ins Bett. |
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Am nächsten Morgen hängen tiefe Wolken über
Sillian aber es ist trocken und nicht wie vom Wetterbericht angekündigt
starker Regen schon am Morgen. Wir stehen auf, duschen und gehen Frühstücken. Wurscht, Marmelade und hausgemachten Früchtetee und für Silvia einen Kaffee. Kurzer Blick auf den Wetterbericht und am Vormittag soll es noch trocken bleiben. Wir verabschieden uns von Familie Walder und bedanken uns für die tolle Gastfreundschaft. Nach unserer Verabschiedung fahren wir los in Richtung Villach zur Verladestelle vom Autoreisezug der ÖBB. Der Himmel ist stark Wolkenverhangen aber kein Regen. Also düsen wir weiter und auf der A10 treffen uns kleine Regentropfen, aber wir kommen an der Wolke gerade noch vorbei und es reicht nur das die Strasse etwas naß wird. Wir bleiben aber trocken. Vor Villach ist wieder alles trocken. Gegen 12:00 Uhr rollen wir zur Verladerampe vom Hauptbahnhof in Villach. Wir fragen ob wir die Bandit schon parken dürfen und erhalten ein Ja. Wir bringen die Helme, Jacke und Tankrucksack hinunter ins Schließfach, eines das seinen Namen wirklich verdient. Panzerriegel wie bei einem Safe, bezahlen 2 Euro und können uns freier bewegen und die Sachen sind wirklich sicher verwahrt. Oben am Schalter holen wir uns die vorbestellten Tickets und wandern dann durch Villach. Silvia entdeckt einen Swarovski Shop und stürmt hinein. Gegen 14 Uhr setzen wir uns zum Cafe gegenüber vom Hauptbahnhof und genehmigen uns ein Cola. Der Hauptbahnhof Villach hat keine VIP Lounge und so gehen wir noch zum Billa und holen uns Getränke und fertige Brote und Semmeln für unsere bevorstehende Zugreise. Es gibt zwar auch im Zug einen "fahrbaren Snackwagen", aber die Preise sind dann auch dementsprechend... Danach wandern wir zurück in Richtung Bahnhof. Ich hole unsere Sachen aus dem Schließfach und kurz nach 17 Uhr dürfen wir auch schon mit der Bandit hinaufrollen über die Rampe auf den Autoreisezug. Die Bandit wird ordentlich vom ÖBB Personal verzurrt und ich mache mich auf den Weg zurück zu Silvia. Wir schnappen uns den Tankrucksack und unser Proviant und machen uns auf den Weg zum Bahnsteig 6 wo unsere Wagons stehen, zur Abfahrt hergerichtet von Villach nach Wien. Pünktlich um 18:20 Uhr fährt uns Zug ab in Richtung Wien. Wir richten uns gemütlich ein, es liegen noch 4 Stunden Bahn fahren vor uns, der Himmel ist bedeckt aber kein Regen. Wir sind schon gespannt wie es in Wien ausschauen wird wenn wir um 23 Uhr ankommen.
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erstellt am 28. August 2008 von
letztes
update 22. September 2008
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