Bericht von Silvia und Kurt
aus Wien über unsere Motorradtour von Sankt Oswald im Lesachtal nach Südtirol.
Fahrt durch die Dolomiten ins Pustertal.
Besuch vom Pragser Wildsee, Fahrt über den Furkersattel, Valparola- und
Falzaregopass.
Besuch vom Gasthof Burg Heinfels.
Anschliessend wieder zurück nach Sankt Oswald im Lesachtal.
Text von Silvia |
Text von Kurt |
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Tour Guide:
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erstellt mit MS 6.10.2 |
erstellt mit CN Version 8 |
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Text von Silvia |
Text von Kurt |
Alle
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Wir haben heute perfektes Wetter mit
strahlend blauen Himmel und ausgezeichnetem Bergwetter, so wie es gestern
der Wetterbericht vorausgesagt hatte. Wir beschliessen daher heute die Dolomitentour 5 zu fahren aus dem Buch "Lust auf Dolomiten". Ich werde heute schon um halb 7 munter und nach meiner Morgentoilette sehe ich auch Silvia schon blinzeln mit den Worten "Ich bin eine Stunde zu früh dran und die blöde Fliege sekkiert mich die ganze Zeit!" Nachdem das Problem "Fliege" erledigt ist schläft Silvia noch weiter aber gegen 8 Uhr wecke ich sie auf um mit ihr hinunter zum Frühstück zu gehen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg über unsere Serpentinen von Sankt Oswald hinunter nach Tassenbach zum Aufwärmen der Reifen, weiter geht es über Sillian hinüber nach Italien. Wir halten uns westlich und fahren in Richtung Bruneck, biegen aber nach Niederdorf links ab und folgen den Schildern hinauf zum Pragser Wildsee unserem ersten Zwischenziel heute. |
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Bevor wir aber ganz hinten am Talende sind vom Pragser See, machen wir eine kurze Fotopause in Innerprags. | ||
Bedingt durch das schöne Wetter wollen auch
dutzende Autofahrer hinauf zum Pragser See. Am Ende mündet die Straße in privates Gelände. Motorräder dürfen gratis parken, aber Autofahrer werden mit 5 Euro zur Kasse gebeten. Wir rollen deswegen links an der wartenden Autokolonne vorbei da diese ja vom Kassier abkassiert werden müssen. Die gleiche Idee hatte wohl jener italienischer Autolenker auch der aus der Kolonne ausschert in dem Moment als wir gerade an ihm vorbei fahren ![]() Die Straße ist ja breit genug also kann ich ja ruhig bis an den linken Fahrbahnrad fahren um nicht mit der linken Stoßstange und Wagenseite vom Katzelmacher Bekanntschaft zu machen ![]() Wir rollen also an der Kassa vorbei und in Richtung See, welcher grün schimmernd vor uns auftaucht. |
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Wir stellen die Bandit ab als jemand meint,
der Platz wird gebraucht für die zahlenden Autofahrer - aha.... Ja ja so eine Bandit ist ja auch extrem breit und nimmt eine Menge an Autoparkplatz weg.... ![]() Wir sollen uns auf die andere Strassenseite stellen, um die Örtlichkeit mal kurz zu beschreiben, die "andere Seite" liegt 3m hinter uns... ![]() Ja ohne weiteren Kommentar, ich schiebe die Bandit die 3m zurück ![]() |
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Jetzt da alles passt, machen wir uns auf den
Weg die paar Schritte hinunter zum Wasser. Silvia will aber nicht hineingehen es ist ihr zu schlitzig und außerdem schwimmen ihr zu viele Kaulquappen darin herum. Schade, so werde ich nie erfahren welche Badetemperatur der Pragser See gehabt hätte. Kann aber nicht so kalt sein, denn 2 Kleinkinder plantschen schon im Wasser. Die Erwachsenen erkunden lieber mit Holzruderbooten den See . |
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Nach unseren obligatorischen Fotos vom
Pragser Wildsee machen wir uns auf den Weg hinüber zu Plätzlwiese. Aber wir kommen nur bis unten zum großen Parkplatz, dort ist Endstation für uns. Die Weiterfahrt würde 3 Euro kosten für das Motorrad hinauf nach Plätzlwiese. Aber von 10 Uhr bis 16 Uhr ist die Auffahrt hinauf nur mit dem kostenpflichtigen Autobus möglich. Darauf verzichten wir und drehen um. Unser Weg führt uns wieder zurück auf die E66 bis zum Valdaorasee auch von dort machen wir schöne Bilder. |
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Wir folgen der Straße bis zum Hinweisschilder
Furkersattel. Den wollen wir von der Nordrampe her in Angriff nehmen. Was für eine Überraschung! Neuer Straßenbelag und herrlich zum fahren, so kommen wir relativ rasch hinauf auf den Furkersattel. |
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Die Aussicht ist nicht so toll, aber nach dem
obligatorischen Passfoto rollen wir auf der ebenfalls schönen Südseite vom
Furkersattel hinunter in Richtung San Vigilio. Wir rollen zum Hauptplatz mit der Kirche und setzen uns in eines der vielen Straßencafes. Silvia bestellt sich eine große Orangata und ich auch. |
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Dann hole ich mir noch einen kleinen
Eisbecher vom hausgemachten italienischen Eis. Anschliessend machen wir uns auf den Weg und fahren von San Vigilio über Zwischenwasser und Alda Badia, weiter über Pedraces und La Villa hinauf nach San Cassiano (Sankt Kassian). |
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In San Cassiano machen wir eine weitere kurze Pause bevor wir weiterfahren in Richtung Valparolapass. | ||
Nach der Pause in San Cassiano rollen
wir weiter in Richtung Valparolapaß und dort oben sieht es immer noch aus
wie auf dem Mond. Steinige Felsenlandschaft und öde. Nach dem passieren vom Scheitelpunkt sieht man schon von oben hinunter auf die große Kreuzung beim Falzaregopass. |
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Oben vom Valparola Pass sieht man schon nach
wenigen Metern hinunter auf die große Kreuzung beim Falzaregopass. Hier wimmelt es von Bikern, Radfahrern und Autos. Da wir den Falzarego schon von anderen Touren her kennen, verzichten wir auf Fotos und fahren gleich weiter hinunter in Richtung Cortina um den geordneten Chaos auf dem Falzarego so schnell wie möglich zu entkommen ![]() Es schaut heute am Falzarego so aus wie in der Kalten Kuchl zur besten Zeit ![]() Kurz nach der Kreuzung zum Passo Giau, bleiben wir wieder beim dortigen Hotel stehen und Silvia genießt ihren Capuccino in der Sonne und ich wieder ein Eis. |
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Da es erst 15 Uhr ist, werden wir nicht wie
eigentlich geplant durch den Nationalpark fahren sondern rechts über den
Passo tre crocci hinüber zum Misurinasee und an diesem noch mal eine Pause
einlegen. Wir parken wieder am Nordufer dort wo es eigene Parkplätze nur für Motorräder gibt, direkt an einer Terrasse welche über das Wasser vom See gebaut wurde. An diesem Platz sind wir bei unseren vorigen Touren (3 Zinnen usw.) schon öfter gestanden und ist wirklich empfehlenswert. Da die Küche am Misurinasee leider erst um 18:30 Uhr wieder öffnet trinke ich nur einen heißen Kakao und Silvia isst ein Tiramisu. |
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Nach unserer Pause am Misurinasee
fahren wir durch den Nationalpark nach Innichen und über die Grenze zurück
nach Österreich. In Sillian machen wir einen Stopp beim Spar und decken uns mit Getränken ein. Bei der Burg Heinfels befindet sich das gleichnamige Gasthaus Burg Gasthof Heinfels. Wir gehen hinein. Der Gasthof ist schön hergerichtet und die Geschichte verrät uns das es dieses Haus schon seit dem 16. Jahrhundert gibt. Selbstverständlich steht das ganze Gebäude unter Denkmalschutz. Die Preise sind im oberen Bereich ähnlich dem Sillianwirt. Ich nehme mir ein Schloß Pfandl und Silvia den Menüteller mit Leberknödlsuppe. Der Menüteller ist Kalbsrahmgulasch mit Eierschwammerl. |
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Erstaunlicherweise
stand auf dem Menüplan Kalbsrahmgulasch mit Pfifferlingen. Worauf ich den Kellner anspreche und mich rückversichere ob das eh Eierschwammerl sind. Was kümmert mich was Pfifferlinge sind. Zu meiner Freude bejahte er dies. Worauf ich ihn rügte da wir ja auf österreichischem Boden sind warum da statt Eierschwammerl Pfifferlinge auf der Karte steht ?!? Daraufhin antwortet mir der Kellner: Die italienischen Gäste verstehen eigenartiger Weise Pfifferlinge besser als Eierschwammerl. Ich kontere das interessiert mich nicht ich bin hier in Österreich und daher muss da auf der Karte Eierschwammerl stehen. ![]() Ich bekomme ja in der italienischen Pizzeria auch Pizza mit Funghi und nicht mit Schwammerl ![]() |
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Nach dem ausgezeichneten Essen im
Gasthof
Burg Heinfels fahren wir wieder zurück auf der B100 in östlicher
Richtung bis Tassenbach und biegen wie gewohnt ab und hinauf über unsere
Serpentinen auf der B111 ins Lesachtal nach Sankt Oswald in unsere
Unterkunft dem
Oswalderhof. |
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erstellt am 25. August 2009 von
![]() letztes update 06. September 2009 <Email an Silvia&Kurt senden> |