Bericht von Silvia und Kurt
aus Wien über unsere zwei Tages Motorradtour durch das Ennstal und Gesäuse 2009.
Fahrt auf der österreichischen Eisenstrasse am Fluss Enns entlang.
Umrundung vom Nationalpark Kalkalpen und Besuch vom Stift Admont.
Anschliessend wieder zurück nach Wien.
Text von Silvia |
Text von Kurt |
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Tour Guide:
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erstellt mit MS 6.15.6 |
erstellt mit CN Version 2009 |
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Text von Silvia |
Text von Kurt |
Alle
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Wir starten um 10 Uhr in Wien und fahren über die A1 Westautobahn in
Richtung Ennstal. |
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Nach einer relativ kurzen Pause, geht es
wieder zurück von der Raststation auf die Autobahn und weiter in Richtung
Westen bis zur Abfahrt Enns. Wir verlassen die Westautobahn A1. Südlich geht es auf der B309 bis nach Thaling, wo wir auf der rechten Seite den Gasthof Gösser Bräu entdecken. Er macht einen gemütlichen Eindruck und auch sehr viele Einheimische sind hier - ein gute Zeichen und Indiz dafür das man hier gut aufgehoben ist. Die Schilder weisen auf die Wildwochen und Spezialitäten der verschiedenen Wildgerichte hin. Wir essen zu Mittag, es gibt Damhirsch mit Knödel für uns. Den Gasthof Gösser Bräu kann man uneingeschränkt empfehlen, sehr schönes Lokal. Sie vermieten dort auch Zimmer im Hotel welches gleich nebenan liegt.
Der Gasthof hat auch einen wunderschönen Gastgarten
den wir an diesem Tag in Anspruch genommen haben. |
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Nach unserem Aufenthalt im Gasthof Gösser
Bräu in Thaling fahren wir weiter auf der B309 in Richtung Süden durch das
Ennstal. Rechter Hand immer den Fluss Enns in Griffweite. Wir beobachten die Flößer welche die Enns befahren, queren bei der Stadt Steyr den Fluss Enns und fahren weiter auf der B 115. |
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Immer weiter durch das Ennstal, dem Fluss Enns
entlang auf der steirischen Eisenstrasse, super Strecke, traumhaft zu
fahren. Bei Ternberg biegen wir diesmal nicht ab ins Tal der Feitelmacher nach Trattenbach wo das weltgrößte Feitel sich befindet, sonder fahren weiter an der Enns entlang in Richtung Losenstein. |
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Breit ausgebaut kommen wir schnell voran auf der B115 zwischen Losenstein und Altenmarkt. | ||
Direkt in Grossraming machen wir bei der Brücke über die Enns unseren nächsten Fotohalt. | ||
Von Grossraming geht es weiter durch das
Ennstal auf der B115 bis hinunter nach Altenmarkt. Gleich am Anfang in Altenmarkt im Gasthof "zur schönen Aussicht" machen wir kurze Pause und schauen uns die dort ausgestellte Kaplanturbine an. Die Turbine steht genau an der Kreuzung B115 mit der B117 in Altenmarkt. |
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Oben auf der B115#B117 in Altenmarkt vom
Gastgarten des Gasthauses
"zur schönen Aussicht" hat man einen spitzen Blick hinunter auf die
Österreichische Eisenstrasse L550 nach Unterlaussa und die Bahntrasse
sowie den Laussabach der durch die Felsen sprudelt- wie in der
Eisenbahnromantik. Wir werden morgen unten an dieser Stelle bei unserer Heimfahrt diese Strasse fahren, welche wir jetzt nur von oben sehen. Dort wo der Laussabach unter der Eisenbahnbrücke in die Enns mündet. |
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Heute geht es für uns aber in Altenmarkt oben
weiter auf der B117 über die Enns nach Weissenbach an der Enns bis nach
Sankt Gallen. In Sank Gallen machen wir einen weiteren Stopp und holen uns Getränke aus dem dortigen Supermarkt. |
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Von Sankt Gallen führt uns unsere Tour weiter auf der B117 hinauf zum Buchenauer Sattel, dort gibt es auch den obligatorischen Fotostopp. | ||
Auf der Südrampe geht es hinunter vom Buchauer Sattel auf der B117 über Weng nach Hall. | ||
Direkt in Hall, wo beim Fluss Enns die B117 auf die B146 trifft, überqueren wir die Enns und fahren nach Admont. | ||
In Admont ist eine Umleitung eingerichtet im
Bereich um das bekannte
Benediktinerstift
Admont. Es ist gerade Training für Rallye Autos. Dementsprechend auch der Lärmpegel. Wir folgen der Umleitung und kommen zum Parkplatz vom Stiftskeller. Hier machen wir eine längere Pause. Wir machen jede Menge Fotos von der alten Stiftsschmiede und Silvia geht nach vorne direkt zum Stift. |
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Nach der Besichtigung von der Stiftsschmiede,
dem Stiftskeller und dem Stift selber (von Außen) brechen wir auf und
fahren weiter auf der B146 von Admont in Richtung Osten zum Gesäuse
Eingang. Die Sonne geht schon fast unter und wirft ihr weiches Herbstlicht auf die Kalkalpen, wir machen einige tolle Bilder davon. Die Raftingfahrer sind auch schon am einpacken und verlassen die Enns die hier ein wilder Fluss ist mit vielen Stromschnellen. |
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Wir fahren weiter auf der B146 vom Gesäuse
Eingang in östlicher Richtung mitten durch den Nationalpark Gesäuse von
Admont nach Hieflau. Eine Traumstrecke, der Fluss Enns taucht dabei immer wieder einmal Links und dann wieder Rechts von uns auf. Am Ende vom Gesäuse kommen wir in Hieflau an, biegen auf der Hauptstrasse rechts ab und beziehen unser Zimmer im Gasthof International direkt an der Hauptstrasse in Hieflau. Wir erhalten Zimmer 16 - klein aber fein ![]() Zumindest aus der Sicht eines Mannes ![]() Silvia wird dazu sicherlich noch mehr im Detail schreiben...
Waaaaas bitte ist daran fein gewesen? |
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Zimmer mit Dusche und WC, sowie Farb TV mit
Sat Anschluss. Ein Bett, ein Tisch, ein Kasten, zwei Nachtkasterln - alles in Naturholz und neuer Laminatboden. So wird es auch in der Internetpräsenz vom Gasthof International vorgestellt - neu renovierte Zimmer. Stimmt auch, Zimmer wurde sicherlich erst vor kurzem ausgemalt. Und das Feeling wenn man über den Laminatboden geht vermittelt ein Gefühl, so als würde man auf Wolken gehen. Silvia weigert sich Anfangs überhaupt sich im Zimmer zu bewegen erst als ich über den Laminatboden gehe ist sie beruhigt und froh das ich doch nicht in den Keller gefallen bin ![]() Also keine Angst der Boden trägt euch, vermutlich ist nur zuviel Flies oder Dampfsperre verlegt worden. Man kann alles schönreden.... normalerweise bin ich ja die Optimistin aber da...... Aber nehmt trotzdem Hausschlapfen oder Strandschuhe mit, denn wenn sich die einzelnen Felder vom Laminatboden aufstellen, zwickt man sich leicht die Haut der Fußsohlen ein und das kann dann ein bissl weh tun ![]() ich versuche Silvia einen Vergleich mit der Barfußkneipkur in Wenigzell zu vermitteln, aber sie will mir vehement nicht glauben... ![]() Ach so auch ganz wichtig, sollte jemand wie ich 1,80m klein sein, immer schön brav ducken beim Verlassen vom Zimmer...., weil hier konnte man sich vermutlich nicht entscheiden ob es noch eine Zimmertür ist oder schon der Zugang zum Keller wird ![]() Na jedenfalls hängt der Alibert dadurch auf Oberkante Türstock.... und na gebt die Hoffnung auf - der Alibert hängt schon Richtig in Augenhöhe wie es sich gehört ![]() Ich sag jetzt nur noch eines, mir hat es einfach nur gegraust und geekelt, Badezimmer mit Spinnis, Schimmel in der Duschkabine, einfach zum schreien und weinen. Am Polster noch die Wimperndusche der Vorgängerin (zumindest hoffe ich das es die Wimperndusche war), das Bettzeug zerschlissen - ich bin Gott sei Dank jetzt wieder zu Hause, während ich diese Zeilen hier schreibe. Vielleicht hatten wir aber auch einfach nur Pech und die anderen Zimmer sind besser - lasst es uns wissen, wenn ihr dort eine Nacht verbringt. |
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ABER wir haben auch Glück! Denn unser Zimmer 16 liegt an der Rückseite vom Gasthof also schön ruhig, denn die Vorderseite befindet sich ja direkt an der Hauptstrasse in Hieflau. Beim erstmaligen Betreten vom Zimmer war die Rollo herunten und das Fenster somit verdeckt, also öffnen wir die Rollo und vor uns erstrecken sich die "Kalkalpen" - Natur pur! |
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Tag 2: Wir haben sehr gut geschlafen. |
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Der Begriff "mit regionalen Produkten unserer
Bauern" ist dehnbar
![]() Nicht unerwähnt und zu meiner Verteidigung möchte ich hier festhalten, dass ich vor der Abfahrt zu dieser Tour mit dem Gasthof Mooswirt telefoniert hatte, aber dort in Mooslandl leider alle Zimmer ausgebucht waren. Bei einer unserer Touren in den letzten Jahren haben wir ja dort schon genächtigt und dort war alles zu unserer Zufriedenheit. Das ist auch der Grund warum sich der Gasthof Mooswirt als Wegpunkt in der GPS Datei befindet. So sind wir dieses mal halt in Hieflau "gelandet"... Nach dem wir im
Gasthof International bezahlt haben machen wir uns auf den Weg und fahren
auf der B115 von Hieflau nördlich nach Kirchlandl und Grossreifling, immer
am Fluss Enns entlang. |
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Nach unserem Fotostopp auf der Laussastrasse
bei der Eisenbahnbrücke, geht es auf der österreichischen Eisenstrasse in
westlicher Richtung weiter. Über Unterlaussa und Oberlaussa fahren wir an der Südseite vom Nationalpark Kalkalpen entlang, hinauf auf den Hengstpass. |
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Vom Hengstpass oben geht es dann auf der
Westrampe hinunter, weiter über die Österreichische Eisenstrasse, nach
Rosenau und nach Windischgarsten. Nach Windischgarsten fahren wir unter der Autobahn A9 durch und über die L551 geht es Richtung Vorderstoder, hier machen wir Pause bei der kleinen Kapelle welche sich ein paar hundert Meter vor der Ortschaft Vorderstoder befindet beim Güterweg Filzmoos. |
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Von der kleinen Kapelle kurz vor Vorderstoder
geht es dann weiter auf unserer Tour nach Hinterstoder und Mittelstoder. Über die L552 wieder nördlich aus dem Tal hinaus zum Klauser See. |
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Vom Klauser See geht es dann nördlich immer
am See entlang auf der B138 bis zur B140. Auf der B140 fahren wir entlang vom Fluss Steyr bis zum Steyrdurchbruch. Hier stellen wir uns auf den dortigen Parkplatz und ich gehe die paar Schritte zurück auf den Talübergang. Links davon kann man über eine Treppe hinunter gehen unter die Brücke auf die Aussichtsplattform. Von hier hat man einen super Blick hinunter zum Kraftwerk Steyrdurchbruch und den Fluss Steyr. |
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Danach geht es weiter vom Steyrdurchbruch
nördlich über Oberleonstein bis nach Grünburg hinauf, hier verlassen wir
die Bundesstrasse und queren auf einer kleinen Landesstrasse den Fluss
Steyr und fahren östlich bis hinüber zum Fluss Enns bei Ternberg wo wir
wieder auf die B309 treffen. Dieser folgen wir in nördlicher Richtung immer am Fluss Enns entlang hinaus aus dem Ennstal und fahren hinauf bis zur Autobahnauffahrt Anschlussstelle Enns auf die Westautobahn A1. Beider Raststation Ybbs gibt es wieder einen Erholungsstopp für Silvia ![]() |
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Und bei der Raststation Hinterbrühl auf der A21 - Wiener Außenringautobahn - noch einen letzten Zwischenstopp bevor es endgültig nach Hause zurück geht. | ||
Für nächste Woche ist mit Regen und Temperatursturz zu rechnen, die Motorradsaison 2009 ist damit wohl zu Ende. | ||
erstellt am 05. Oktober 2009 von
![]() letztes update 13. Oktober 2009 <Email an Silvia&Kurt senden> |