Bericht von Silvia und Kurt
aus Wien über unsere zweitägige Motorradtour über den Semmering nach Frohnleiten
und zur Teichalm.
Mit geplanten Besuch vom Silberschaubergwerk in Arzberg, dem weltgrößten Holzochsen am
Teichalmsee und der Teichalm, sowie der Bärenschützklamm.
Anschliessend wieder zurück nach Wien.
Text von Silvia |
Text von Kurt |
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Tour Guide:
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erstellt mit MS 6.13.7 |
erstellt mit CN Version 2008 |
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Text von Silvia |
Text von Kurt |
Alle
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Für die nächsten beiden Tage
soll es laut Wettervorhersage Spätsommerlich warm werden, also nehmen wir
uns zwei Tage frei im Herbst und fahren unsere Tour Frohnleiten -
Semmering (Teichalm) 2009.
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Nach der Pause bei der Raststation Schottwien fahren wir weiter auf der S6
bis zum Knoten Bruck an der Mur. Dort verlassen wir die S6 und fahren ein kurzes Stück auf der S35 weiter neben dem Fluss Mur entlang. Hier ist es jetzt mit dem Wetter bedeutend besser als oben am Semmering, die Sonne ist wieder da und es ist um einiges wärmer. Silvia schaut auch gleich viel freundlicher ![]() Bei Frohnleiten biegen wir auf die B64 ab und fahren auf dieser östlich in Richtung Schrems bei Frohnleiten. Nach Schrems bei Frohnleiten entdeckt Silvia den Gasthof Hoaterwirt direkt an der B64. |
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Das
Gasthaus Hoaterwirt
macht einen netten Eindruck von außen und wir beschließen hier Pause zu
machen, mittlerweile ist es auch Mittags geworden und so kommt Silvia zu
einem guten Menü essen. Der Wirt ist gemütlich und gut drauf. Essen sehr gut und Preise in Ordnung, dort kann man bedenkenlos stehen bleiben und einkehren. Beim Hoaterwirt werden auch Zimmer vermietet zu vernünftigen Preisen - einfach nachfragen. Wir wollen aber heute weiter, merken uns die Location aber, falls wir mal in der Gegend ein Zimmer brauchen sollten. |
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Wir fahren nach dem Essen beim
Hoaterwirt weiter auf der B64 in Richtung Osten, biegen aber nicht wie
geplant bei der Abzweigung zum Schaubergwerk ab, da dieses jetzt nur mehr
an den Wochenenden und Feiertagen geöffnet hat und somit heute leider
geschlossen ist. Also fahren wir gleich weiter auf der B64 in Richtung Passail. |
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Der Teilabschnitt zwischen
Passail und Naas auf der B64, welcher mitten durch die Felsenschlucht
führt, ist spitze zu fahren. Links und rechts meterhohe Felswände und die Strasse führt immer am Weizbach entlang. |
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Weiter geht es immer noch auf der
B64 über Weiz und Krottendorf wo wir auf die B72 treffen, hier biegen wir
direkt in Krottendorf von der B64 auf die Umfahrungsstrasse B72 links ab
und fahren auf der B72 in Richtung Norden, machen bei Viertelfeistritz
noch eine kurze Fotopause und bewundern das Viadukt der Eisenbahntrasse. Sonnenblumen dürfte man hier an dieser Stelle auch selber ernten. |
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Von der Eisenbahntrasse geht es
weiter Richtung Norden auf der B72 über Nöstl, Bachl und Anger nach
Birkfeld. Auf Höhe von Strallegg biegen wir aber von der B72 links ab und fahren über eine kleine, aber feine Landesstrasse, hinüber auf die L114 und weiter bis fast hinauf nach Fischbach. Doch kurz vor Fischbach biegen wir links ab und fahren auf dem Elmleitenweg bis hinunter nach Dorngraben. |
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Hier ist Endstation am
Elmleitenweg in Dorngraben. Die Strasse endet in einen unbefestigten Schotterweg. Der Herbst macht sich bemerkbar, Herbstblätter liegen schon auf der Fahrbahn, mit Vorsicht fahren ist bereits angesagt.
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Am Laurenzi Bergweg finden wir
zuerst auf der rechten Seite die kleine Heilbrunnquelle, eine winzige
Kapelle und eine Kurve weiter oben die große Laurentikirche. Auch hier muss Zeit sein für einen Fotostopp und die Inschriften in der kleinen Heilbrunnquelle zu lesen. Oben bei der großen Laurentikirche geht es auf einen kleinen Weg hinunter zum stillen Örtchen ![]() |
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Heilbrunnquelle |
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Aus Erzählungen von älteren Menschen, die
wiederum das Erzählte von ihren Vorfahren gehört haben, soll das Piregg, September 1992 |
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Nach dem Besuch der kleinen
Kapelle bei der Heilbrunnquelle und der Laurentikirche geht es weiter auf
dem Laurenzi Bergweg bis wir wieder auf die L104 treffen und bis nach
Gasen fahren. In Gasen holen wir uns vom dortigen Spar Supermarkt noch Getränke und eine Kleinigkeit zum essen, außerdem findet Silvia noch einen Kräutergarten. |
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Über Gasen geht es dann weiter
westlich auf der L104 hinauf auf den Sattel Strassegg, dort oben ist auch
ein gemütlicher Gasthof, der Strassegger Gasthof auf 1200m Seehöhe. Von hier oben hat man einen schönen Ausblick wieder zurück, hinunter in Richtung Gasen. |
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Nach ein paar Bildern und einer
![]() Vor Sankt Erhard biegen wir aber links ab zur Abzweigung in Richtung Süden zur Teichalm und dem Teichalmsee. Die Nordseite zum Teichalmsee ist eine
Gemeinheit - Straßenzustand letzte Kategorie. |
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Von der Strasse aus liegt dann,
auf einem Hochplateau gelegen, der Teichalmsee direkt vor uns. Ab hier ist die Strasse bei weitem besser. Wir fahren das kurze Stück am See entlang und entdecken am hinteren Ende den weltgrößten Ochsen. |
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Wir rollen am Seeufer entlang und am Ende bei der Latschenhütte finden wir einen schönen Parkplatz für unsere Bandit. | ||
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Hier steht er also der weltgrößte
Holzochse. Er wurde aus 22.000 Schindeln erbaut und hat eine Höhe von 6m. Wir parken am Parkplatz von der Latschenhütte und gehen ca. 200m durch das Moor über den Steg hinüber zum Holzochsen. Dieser hat auch einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde, als größter Ochse der Welt. |
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Vom Holzochsen bei der
Latschenhütte fahren wir noch einmal das kurze Stück um Seeufer entlang
zurück zum Gasthof "zur Teichalm" und erkundigen uns informativ nach den
Zimmerpreisen: Der Gasthof "zur Teichalm" schaut nett aus, 4* Hotelkategorie - dementsprechend der Preis für eine Nächtigung - 59 € mit Frühstück.... wir fahren weiter... |
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Wir fahren von der Teichalm mit
Teichalmsee und Holzochse in Richtung Süden hinunter in Richtung
Fladnitzberg. Hier ist die Strasse wieder in Ordnung und schön zu befahren, teilweise sogar frischer, neuer Asphalt. Hoffentlich machen sie im nächsten Jahr dann die Nordseite auch! In Fladnitzberg suchen wir den Gasthof Reisinger, dieser ist etwas versteckt und nur von oben über die Nordseite in Fladnitzberg zu erreichen! |
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Siehe GPS Bild links mit der
Zufahrtsstrecke! An dem kleinen grünen Hinweisschild zum Gasthof, direkt oben in Fladnitzberg fährt man leicht vorbei. Wenn man von Norden her kommt, also von der Teichalm, dann am Ortseingang von Fladnitzberg langsam fahren und die erste Möglichkeit scharf rechts hinein abbiegen und die kleine, aber asphaltierte Bergstrasse hinunterfahren zum Gasthof Reisinger. Von unten in Fladnitz selbst geht nur eine gesperrte Privatstrasse hinauf außerdem ist es ein unbefestigter Weg. Daher unbedingt von oben von der Nordseite hinunter fahren zum Gasthof, wie auf dem Plan links zu sehen ist. |
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Auf der Satellitenseite von
googlemaps auf der linken Seite ist der Strassenverlauf noch besser zu
erkennen. Oben von Fladnitzberg hinunter in den Wald zum Gasthof Reisinger. |
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Wir finden den
Gasthof Reisinger
"Reingerlbirwirt" und treffen am Abend ein, der Wirt begrüßt uns
herzlich. Der Gasthof liegt mitten in einem Waldstück - GPS: N47 17 30.2 E15 28 37.6 Wir sind begeistert vom Zimmer! Grosses Zimmer mit Vorzimmer und mit Balkon, Dusche WC und Fernseher, wir bekommen Zimmer Nummer 1 Südseite gelegen - Spitze. Da heute leider Ruhetag ist gibt es keine Küche, der Chef des Hauses empfiehlt uns aber unten in Fladnitz den Gasthof Donner, der soll ebenfalls eine gute Küche haben. Also machen wir uns auf den
Weg und fahren die 5 Minuten hinunter über die Serpentinen nach Fladnitz.
Blick vom Balkon am nächsten Morgen: |
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Zweiter Tag: |
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Wir haben super geschlafen und
die Sonne weckt uns auf. Also korrekterweise muss es heißen, weckt mich auf ![]() Silvia schläft noch immer - wie üblich - wie ein Murmeltier und ist unbeeindruckt vom Sonnenaufgang. Sie zählt noch Schäfchen und träumt sicher noch... ![]() Mir ist es unbegreiflich wie Silvia so viel schlafen kann, vermutlich hätte sie wohl als Joka Matratze auf die Welt kommen sollen.... ![]()
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Aber um halb 10 muss sie dann
aufstehen und ins Bad, wir wollen ja das Frühstück nicht versäumen. Es gibt ein großes Frühstücksbuffet mit allem was dazu gehört. Butter, Marmelade, Wurst, Schinken, mehrere Käsesorten, Semmeln, Brot, Vollkornweckerl usw. Müsli, Orangensaft, Kaffee, Tee - alles da was das Herz (Magen) begehrt. Vor allem die Schilder auf den Tischen finde ICH spitze... |
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Aber jene von euch die auch dem
Nikotin zusprechen, keine Sorge der große Frühstücksraum ist in zwei
Hälften geteilt und die andere Hälfte ist für die Raucher. Den Gasthof Reisinger "Reingerlbirwirt" können wir wirklich uneingeschränkt empfehlen, alles bestens und preislich vollkommen in Ordnung. Wir kommen jederzeit gerne wieder, eventuell auch mal für einen längeren Aufenthalt um zu Touren in dieser Gegend zu starten. Nach dem Frühstück packen wir wieder unsere Koffer und wir verabschieden uns von unseren Gastgebern und fahren über Fladnitzberg hinunter nach Fladnitz. |
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Weiter geht es auf der kleinen
Landesstrasse L352 hinüber nach Tynau. Am Anfang wieder bescheidener Straßenbelag doch nach Tynau wird es gleich wieder viel besser. In Gschwendt treffen wir auf die B64 und ab hier geht es dann wieder flott weiter. |
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Wir haben ausgezeichnetes Wetter
bei Sonnenschein und strahlend blauer Himmel. Silvia nimmt sich die Kamera und macht unterwegs während der Fahrt eine Menge Bilder. |
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Wir fahren hinunter auf der S35 in Richtung Frohnleiten und ein kleines Stück bis zur nächsten Abfahrt Rothleiten, hier fahren wir dann neben der S35 auf der Landesstrasse L121 über Lafnitzdorf zur Anschlussstelle Röthelstein. Dort fahren wir wieder auf die S35 hinauf bis zur Anschlussstelle Maustatt, hier geht es dann an der Mur entlang ein Stück zurück nach Mixnitz. | ||
In Mixnitz fahren wir den
Schildern folgend zur Bärenschützklamm. Am Ende bis zu den beiden Gasthäusern fahren welche sich links und rechts von der Straße befinden. Es ist dort genügend Platz um mit dem Motorrad zu parken, direkt vor den Gasthäusern. Wir parken beim linken Gasthof bei der Wirtin Eva, Gasthof zur Bärenschützklamm. |
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Wir spazieren ca. 10 Minuten auf
dem Wanderweg hinein in die Bärenschützklamm. In der Mitte befindet sich schon der erste Wasserfall und stürzt rauschend in die Felsenschlucht.. Wir wandern noch weiter bis zur ersten Holzbrücke. Auch hier ist ein weiterer, noch größerer Wasserfall. Ziemlich laut ist es hier in der sonst stillen Klamm, aber das Wasser rauscht hier extrem ins Tal. Wir stehen erst ganz am Anfang der Bärenschützklamm, mit passender Ausrüstung kann man in etwa in 4,5 Stunden die komplette Klamm durchwandern - mehr Infos darüber hier: http://www.styria-alpin.at/ka-baerenschuetzklamm.htm Wir haben aber auch so genug von der Klamm gesehen: |
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Silvia und ich machen jede Menge
Fotos in der Bärenschützklamm danach geht es wieder zurück auf den
Weg zum Gasthaus. Im Gasthaus "zur Bärenschützklamm" gibt es Kaffee und
Küchen in Aktion um 3.50 Euro für Silvia und ich trinke ein Glas
Almdudler. *Name von uns geändert, Alles Gute von uns beiden an dieser Stelle.
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Von der Bärenschützklamm geht es
über Mixnitz nach Mautstatt und hier auf der L104 nördlich hinauf nach
Sankt Jakob. In Sankt Jakob fahren wir weiter nördlich auf der L137, machen eine kurze Pause bis die Forstarbeiter die Baumstämme aufgeladen haben und der Weg für uns wieder frei ist. Danach geht es über den Eibegg Sattel hinunter nach Jasnitz. |
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In Allerheiligen biegen wir aber
sofort wieder Rechts ab auf die L114 und fahren über Edelsdorf und Stanz
hinauf zum Schanzsattel. Silvia hat wieder jede Menge Bilder während der Fahrt gemacht: |
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Auf der Ostrampe vom Schanzsattel
geht es dann hinunter nach Fischbach. Am Ortsende von Fischbach drehen wir um, fahren in die Ortsmitte zurück und biegen rechts ab und fahren über Schindergraben bis hinüber zur B72. Auch hier macht Silvia wieder eine Unmenge von Bildern während der Fahrt: |
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Auf der B72 geht es nördlich nach
Ratten und Rettenegg. Silvia hat es wieder geschafft die Speicherkarte voll zu bekommen. Also setzen wir uns in Rettenegg auf die Holzbank beim Stempel und Silvia macht weitere Bilder bei der Holzkutsche, dem Stempel und beim Bikertreff Gasthaus zur Post in Rettenegg. Der Stempel soll auch der größte der Welt sein, zumindest laut Inschrift. Mal im Internet erheben ob das so auch wahr ist. |
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Danach fahren wir weiter und kurz
nach Rettenegg in Richtung Norden bei der Auffahrt zum Pfaffensattel düsen
wir an einem gelben Hinweisschild vorbei.... (es wird noch eine Rolle
spielen....) Wir sind alleine Unterwegs, auch das hätte uns eigentlich schon zu denken geben sollen ![]() Oben am Pfaffensattel angekommen machen wir das obligatorische Foto am Sattel. Die Südrampe ist relativ schön zu fahren. Die Nordrampe immer noch eine Frechheit, wie schon vor einigen Jahren katastrophaler Straßenzustand hinunter nach Steinhaus am Semmering. |
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Nach den Bildern oben am
Pfaffensattel geht es auf der Nordseite hinunter. Hier kommt uns zum ersten Mal ein Auto und ein Biker entgegen, beide deuten uns mit den Händen "no". ![]() Hmmmmmm, irgendwas geht nicht - was auch immer.... Wir fahren noch weiter und 3km vor Steinhaus am Semmering wieder ein Biker auf einer alten Maschine, auch er deutet "no". ![]() Durch die Bäume sehen wir die neue frisch Asphaltierte Strasse - unmöglich zum weiter fahren... Ja wie weiter oben erwähnt irgendwas stand da auf dem gelben Hinweisschild kurz nach Rettenegg... Wir wissen vorerst nicht ob wir uns freuen sollen das endlich die neue Strasse kommt, oder ärgern weil wir wieder alles zurückfahren dürfen über den Pfaffensattel bis Rettenegg ![]()
Also drehen wir um, fahren wieder auf den Pfaffensattel hinauf und auf der
Nordrampe hinunter nach Rettenegg. |
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Nach dem Feistritzsattel geht es weiter auf der L 175 über die Nordrampe hinunter nach Schlagl. | ||
Bei Gloggnitz nehmen wir die
Auffahrt auf die S6 - Semmering Schnellstrasse, und fahren über die
A2 in Richtung Wien. Bei der Raststation Leobersdorf machen wir die letzte Pause bevor es endgültig über die A2 und A23 zurück nach Wien geht. |
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erstellt am 02. Oktober 2009 von
![]() letztes update 03. Oktober 2009 <Email an Silvia&Kurt senden> |